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#4 – Medikamente für mein Kind mit ADHS/ADS? (Teil 4) – Soll mein Kind nun Medikamente bekommen oder nicht?

#4 – Medikamente für mein Kind mit ADHS/ADS? (Teil 4) – Soll mein Kind nun Medikamente bekommen oder nicht?

23. Oktober 2020

Zur Medikamenten-Podcast-Serie

Wenn man beginnt, sich mit dem Thema „Medikamente für Kinder mit AD(H)S“ auseinanderzusetzen, ist das, als würde man eine Dose mit Würmern öffnen, wie man im Englischen so schön sagt – einfach eine unendliche Geschichte.

Man könnte Bibliotheken mit Inhalten zu diesem Thema füllen und tatsächlich ist das ja auch so: Es gibt tausende Bücher und Studien dazu.

Ich habe versucht, das Wesentlichste und vor allem das für Eltern Wichtigste in dieser Podcast-Serie unterzubringen. Ich hoffe, dass mir das gelungen ist ?.

Überblick zu den bisherigen Episoden:

  • Folge 1: Überblick über die Gründe, warum viele Eltern bei diesem wichtigen Thema so verunsichert sind.
  • Folge 2: Welchen Rahmen bieten Fakten aus Wissenschaft und Forschung, innerhalb dessen dann individuelle Entscheidungen bei der Medikamentenfrage getroffen werden.
  • Folge 3a + 3b: Gegebenheiten auf der Seite des betroffenen Kindes und seiner Familie bzw. seines Umfelds, die in die Entscheidung mit hineinspielen, ob das Kind mit Medikamenten unterstützt werden soll.
Was ihr in dieser Episode erfahrt

In der heutigen und letzten Episode der mehrteiligen Podcast-Serie zum Thema Medikamente für Kinder mit ADHS/ADS werden wir nun endlich die Frage beantworten, in welchen Fällen Kinder mit ADHS/ADS Medikamente bekommen sollen und wann nicht.

Denn auch wenn es eine ganz persönliche und individuelle Entscheidung ist, wie wir in Episode 3a und 3b gehört haben, gibt es doch gute allgemeingültige Richtschnüre, Rahmen, Anker, an denen man sich bei diesem wichtigen und für viele Eltern schwierig zu entscheidenden Thema festhalten kann.

Heute erfahrt ihr also:

  • meine Einstellung zu den Grabenkämpfern in der Medikamenten-Diskussion
  • in welchen Fällen sich Eltern von Kindern mit ADHS/ADS unbedingt zumindest für den Versuch einer Medikamentengabe entscheiden sollten
  • welche Folgen eine unbehandelte ADHS/ADS nach sich ziehen kann
  • was gegen Medikamente bei Kindern mit ADHS/ADS spricht
  • was in bestimmten Fällen vor einer Medikamentengabe noch versucht werden kann bzw. sollte
  • mein Fazit zum Thema Medikamente

Links und Ressourcen

Podcast # 1 (erster Teil der mehrteiligen Medikamenten-Podcast-Serie)

Podcast # 2 (zweiter Teil der mehrteiligen Medikamenten-Podcast-Serie)

Podcast # 3a + Podcast # 3b (dritter Teil der mehrteiligen Medikamenten-Podcast-Serie)

So könnt ihr mich erreichen:

E-Mail: anna@adhshilfe.net

  • Wie sehr hätte ich mir vor ein paar Jahren diesen Podcast… gewünscht. Wir mussten erst so verzweifelt sein, bis wir zum Jugendamt gingen, weil wir nicht mehr weiter wussten. Wir bekamen absolut tolle Hilfe damals und haben auch den Schritt in die Klinik gewagt. Die Schule hat uns damals auch direkt angesprochen. Heute haben wir ein super glückliches (mit Medikament) Kind, der endlich Freunde gefunden hat. Ein tolles Umfeld (Familie und Freunde) die unser Kind so akzeptieren wie er ist. Er kann seitdem seine soziale Ader voll ausleben (sehr Hilfsbereit). Seine Unterrichtverweigerung ist komplett verschwunden!!! Die Lehrer schwärmen ständig über sein Verhalten in der Schule.Ich hoffe sehr, dass viele Eltern viel früher als wir auf diese Seite bzw. Podcast kommen. Vielen Dank für die Unglaubliche Arbeit.

    • Sabrina, ich freue mich so sehr für euch, dass die Unterstützung durch das Jugendamt so viel positive Veränderung gebracht hat! So schön zu hören, dass euer Junior nun ins Reine mit sich gekommen ist. ♥

  • Dein Einsatz ist bemerkens- und liebenswert! Ich wünsche, dass ich auch bald eine so entspannte Mama werde! Mit Deiner Hilfe werde ich dies auf jeden Fall näher kommen!

    Lieben Dank!

  • Liebe Anna, danke für Deine ausführlichen Beiträge zum Thema Medikamente! Auch wir sind (noch relativ frisch mit der Diagnose und dankbar für alle Informationen, die es zu diesem Thema gibt) sehr verunsichert, was das ganze Thema angeht und unschlüssig, ob wir es mit einer Medikamentengabe probieren sollen. Dein Podcast ist ein sehr wertvoller Beitrag zur Entscheidungsfindung – vielen Dank!!!

    • Liebe Heike, es freut mich total, wenn euch der Podcast geholfen hat, da ein wenig Licht ins dunkel der gegensätzlichen Aussagen zu bringen und euch dann die Entscheidung leichter gefallen ist!

  • Liebe Anna-Maria,vielen lieben Dank für Deine wertvollen und hilfreichen Beiträge. Aus jedem einzelnen konnte ich für mich etwas herausnehmen. Viele Dinge sind für mich klarer, wenn ich sie mit Deiner Sichtweise und Deiner Erfahrung betrachte. Vieles kann ich nun besser nachvollziehen und es im Alltag umsetzen. Natürlich gibt es kein Patentrezept, aber ich bin bemüht Dinge und Situationen gelassener zu sehen. Auch wir wurden 2015 mit der Diagnose ADHS konfrontiert, mit der Option Einen Versuch mit Medikamenten zu probieren. Wir haben uns erstmal dagegen entschieden und haben lange nach Alternativen gesucht,aber es blieb erfolglos,genauso wie Ergotherapie und Verhaltenstherapie. Wir ließen uns 6 Monate später nocheinmal zum Thema Medikamente beraten und wagten vorsichtig einen Versuch, dieser veränderte meine Einstellung erheblich positiv. Mein Sohn konnte sich im Alltag fokussieren, orientieren, am sozialen Leben teilhaben und schien dabei sehr glücklich. Nach kurzer Zeit starteten wir noch einmal mit Ergotherapie, dieses Mal klappte es viel besser…dank der chemischen Brille. Auch eine erneute Verhaltenstherapie verlief sehr positiv, er hat deutlich davon profitiert.??
    Vielen Dank dafür! Lg Kathrin

    • Ach Kathrin, so schön zu hören. Genau das meine ich mit “die Medikamente helfen die Kinder für eine Therapie zugänglich zu machen”. Alle Daumen hoch für euch, dass ihr den Mut hattet, euerem Sohn diese Chance zu geben.

      So viele trauen sich einfach nicht, weil man so viel Negatives über die ADHS-Medikamente hört. Die Medien und all die Menschen, die auf sozialen Plattformene dagegen wettern und diese Ängste noch befeuern, wissen gar nicht, was sie den betroffenen Kindern un ihren Familien damit antun! 🙁

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