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#5 – Habe ich meinem Kind die ADHS/ADS vielleicht vererbt?

#5 – Habe ich meinem Kind die ADHS/ADS vielleicht vererbt?

29. Oktober 2020

Die lieben Gene …

In dieser Episode geht es um ein Thema, auf das mich Eltern immer wieder ansprechen und das ihnen auch Sorgen zu bereiten scheint. Denn sie fürchten, sie könnten ihrem Kind die AD(H)S vererbt haben. Die meisten haben zwar keine Diagnose, erkennen aber viele ihrer eigenen Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen in ihrem Kind wieder. Und dann liegt der Schluss nahe: Möglicherweise hat mein Kind die AD(H)S von mir geerbt!

Deshalb werfen wir heute mal einen Blick drauf, inwieweit die guten alten Gene hier eine Rolle spielen.

In dieser Episode erfahrt ihr
  • wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Eltern ihre ADHS/ADS an ihr Kind weitergeben,
  • ob die Symptome nicht eher von Mama oder Papa abgeguckt oder erlernt sein können, d.h. die Gene hätten dann mit dem Verhalten des Kindes ja gar nichts zu tun,
  • ob ihr euch diagnostizieren lassen solltet, wenn ihr das Gefühl habt, es gibt viele Parallelen zwischen euch und eurem betroffenen Kind.
Links und Ressourcen

Links

Info zu „Schon wieder hat Max“: 

Leseprobe von „Schon wieder hat Max“:

Literatur

Barkley, R.A. (2011). Das große AD(H)S-Handbuch für Eltern. Verantwortung übernehmen für Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität. 3. aktualisierte Auflage. Bern: Verlag Hans Huber

Hoberg, K. (2013). Schulratgeber AD(H)S. Ein Leitfaden für LehrerInnen. München, Basel: Ernst Reinhardt Verlag

Mackowiak, K. & Schramm, S.A. (2016). AD(H)S und Schule. Grundlagen, Unterrichtsgestaltung, Kooperation und Intervention. Stuttgart: Kohlhammer

Neuhaus, C. (2016). AD(H)S bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Kohlhammer

Scherk, H. & Kamp, M. (2013). Immer auf dem Sprung. Ein Selbsthilfebuch für Erwachsene mit ADHS. Köln: Balance buch + Medienverlag

Schleider, K. (2009). AD(H)S – Wissen was stimmt. Freiburg im Breisgau: Verlag Herder

Schmid, G. (2012). Ätiologie. In: Kahl, K.G.; Puls, J.H.; Schmid, G. & Spiegler, J. Praxishandbuch ADHS. Diagnostik und Therapie für alle Altersstufen. Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart: Georg Thieme Verlag, S. 7-10

Van Elst, T. (2016). Autismus und ADHS. Zwischen Normvariante, Persönlichkeitsstörung und neuropsychiatrischer Krankheit. Stuttgart: Kohlhammer

So könnt ihr mich erreichen:

E-Mail: anna@adhshilfe.net

  • Sehr hilfreicher Podcast wie alle andere von Dir! Ich war zu 100% überzeugt, dass ich auch ADHS hatte, da i h mich in vieles bei meinem Sohn wiedererkennt habe. Aber ich wurde getestet und anscheinend habe ich es nicht… So 100%ig überzeugt bin ich immer noch nicht… Aber meine Mutter und mein Neffe wurden in der selben Gelegenheit positiv getestet…

    • Also mit den Diagnosen ist das teilweise so eine Sache … da gibt es naürlich auch immer wieder Fehldiagnosen bzw. auch Menschen, die ADHS haben und nicht diagnostiziert werden. Und grade bei Erwachsenen ist es extrem schwer, weil viele haben schon Strategien entwickelt, um die Defizite auszugleichen. … Freut mich im Übrigen sehr, dass du die Podcasts als hilfreich empfindest 🙂

  • Tja , ich glaube auch daran das ich es auch habe. So abwegig finde ich das nicht. Ich ertappe mich immer wieder bei den selben Verhaltensweisen wie bei Sohnemann. Meine Hände brauchen immer eine Beschäftigung. Vielleicht wäre für mich in der Schule damals vieles anders gelaufen, wenn es bemerkt worden wäre. Ich bin zwar nicht getestet, aber L. ist mein Spiegelbild.

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